Aus der Geschichte Nachkriegsdeutschland ist die BMW Isetta kaum wegzudenken. Ähnlich wie der VW-Bus gab es sie in Dutzenden verschiedener Versionen. Sie knatterte als Zweisitzer, Viersitzer, Cabrio und Pick-up durch die Straßen der Nachkriegszeit. Polizisten fuhren mit ihr Streife und Otto Normalverbraucher zur Arbeit. Nebenbei rettete die Isetta auch noch BMW vor der Pleite. Der Neupreis von 2580 Mark unterbot den VW Käfer um satte drei Monatsgehälter: Ein neuer Käfer kostete 1955 in Basisausführung 3790 Mark.
Nicht weniger als 161.728 der kleinen Kugelwagen liefen bis 1962 vom Band. Als "Knutschkugel" oder auch "Asphaltblase" wurde die BMW Isetta zum Symbol des Wirtschaftswunders Nun steht dieses sehr
ursprüngliche Modell aus dem Jahr 1960 bei der Classic Garage zum Verkauf. Der todschicke Winzling produziert aus 245 ccm und 12 PS einen erstaunlichen Sound und, das können wir garantieren,
unbändigen Fahrspaß. Die "breiten Schlappen" lassen das Auto wie ein Go-Cart auf der Straße kleben. Man will einfach nicht mehr aussteigen und sehnt die nächste Kurve herbei.
Genau das wollen Sie doch auch, oder? Wussten wir es doch. Insofern einfach vorbeikommen, einen mittleren Rollkoffer mitbringen und den Mini einpacken. Zuhause wieder auspacken und der Spaß kann
losgehen.